Und wieder zu Hause. 18,87 km.
Es waren viele Leute unterwegs; überwiegend Partyheimkehrer. Nun, einigen davon begegne ich nachts äußerst ungern. Aber das konnte ich nicht beeinflussen.
Interessanterweise waren auch noch etliche Leute mit Maibäumen unterwegs. Ich dachte immer, die müssen bis Mitternacht gesetzt sein. Offensichtlich falsch gedacht. Ergo: nach dem Aufstehn googlen.
Zwischenzeitlich gab es dichten Nebel, sodass man nicht mehr die Lichter am anderen Ufer sehen konnte. Und das Geländer, das einen normalerweise davon abhalten soll, in den Fluss zu fallen, schien nun vor der Auflösung im Nichts zu schützen.
Madame innere Raupe Nimmersatt machte unterwegs ziemlichen Terror. Also habe ich nach etwa der halben Rückstrecke dann doch die Knusperflocken rausgeholt. Nun ja, nicht gerade ein Anwärter auf den Preis „Gesundkost des Jahres“, aber alles, was die Seele braucht: Zucker, Kakao und eine deftige Portion Nostalgie. Die Kalorien sind hoffentlich schon vorher auf der Strecke geblieben.
Zu Hause gab’s dann zum Ausgleich noch ein Käsebrot.
Und jetzt schlüpfe ich mal fix unter die Bettdecke. Ein paar Nach(t)-Gedanken gibt’s, wenn ich ein paar Stunden geschlafen habe.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine