Lutz Prauser hat zu einer Blogparade aufgerufen/eingeladen: „Als ich zehn war“. Diese Zeit ist echt schon eine Weile her, aber das Nachdenken darüber, wie es wohl damals gewesen ist, hat doch einige Erinnerungen wach gerufen. Deshalb möchte ich mich an der Blogparade beteiligen. Das Ganze werde ich über die kommenden Samstage verteilen, sodass es nicht einmal ein riesengroßer Brocken ist. Heute also eine Art „Einleitung“.
Wie war es, als ich zehn war? Jemand meinte: „Als ich zehn war, war die Welt noch in Ordnung.“ War sie das? Welche Welt eigentlich? Ich erinnere mich an (mindestens) drei: die Welt zu Hause, die Welt in der Schule und meine eigene Welt. Die Welt zu Hause und die Welt in der Schule beeinflussten sich natürlich gegenseitig. Aber meine eigene Welt war ziemlich unabhängig von den anderen beiden. Um diese drei Welten wird es in den folgenden Beiträgen gehen.
Und wie war die weltpolitische Großwetterlage so zu jener Zeit, Ende der 1970er Jahre in der damaligen DDR? Eine Chronik gibt es beispielsweise in Wikipedia. Deshalb hier nur ein paar Erinnerungsfetzen.
Die Mauer ist seit langem gebaut. Die DDR strebt nach internationaler Anerkennung. Den Menschen geht es verhältnismäßig gut. Dennoch ist die Stasi aktiv am Arbeiten und versucht, (offizielle und inoffizielle) Mitarbeiter anzuwerben. Mein Vater wurde auch zur Mitarbeit angehalten, was er wohl aber ablehnte. Das führte allerdings dazu, dass wir unter etwas strengerer Überwachung standen und es für unsere westdeutschen Verwandten etwas schwieriger war, uns zu besuchen. Auch die Mutter meines Vaters hatte jedes Mal Mühe, eine Erlaubnis zu bekommen, um ihre Geschwister zu besuchen, obwohl sie schon Rentnerin war. Das „richtige“ Parteibuch meines Vaters „schützte“ wohl aber vor weitergehenden Repressalien.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine
[…] Dreiteiler verspricht das Blog von Belana Hermine – und heute gleich den ersten Teil: Die Einleitung und ihr Rückblick auf die Zeit der späten 70er Jahre in der […]
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Vielen Dank für’s Mitmachen. Eine tolle Idee, gleich daraus einen Dreiteiler zu machen.
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Danke für die Aufnahme in Deine Liste. Ein bisschen bin ich selbst gespannt, was sich da noch alles zeigen möchte 😉
Viele Grüße
Belana Hermine
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Liebe Belana hab ein schönes Wochenende Klaus in Freundschaft
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Lieber Klaus,
vielen Dank. Das wünsche ich Dir auch.
Liebe Grüße
Belana Hermine
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Hat dies auf Die Erste Eslarner Zeitung – Aus und über Eslarn, sowie die bayerisch-tschechische Region! rebloggt.
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Ich danke Ihnen.
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Erinnert mich an das autobiografische schreiben an dem unsere schreibgruppe arbeitet. Ist nicht so einfach die richtigen Wort zu finden.
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Danke für Deinen Kommentar. Naja, wenn es darum geht, wie es war, als man zehn war, da liegt es ja schon nahe, sich zu überlegen, wie es einem selbst zu jener Zeit ging. Ob ich es deswegen autobiografisch nennen würde, weiß ich nicht. Ich schreibe wohl eher so „freudehalber“ vor mich hin.
Dein letzter Satz lässt aber Unzufriedenheit vermuten. Magst Du da ein wenig konkreter werden? Nur durch kritisches Feedback kann man sich entwickeln.
Liebe Grüße
Belana Hermine
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Vielen Dank
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