Herzbalance – Wie Sie Ihr Herz unterstützen und stärken und Ihr inneres Gleichgewicht finden
- Christian W. Engelbert
- Herbig, F A, 14. März 2019
- Taschenbuch, 288 Seiten
- 20,00 € (D)
- ISBN 978-3-776-62840-1
Inhalt
Herr Engelbert stellt uns mit seinem Buch einen großen Teil der Erfahrungen aus seiner praktischen Tätigkeit als Arzt und Herzspezialist zur Verfügung. Er beginnt mit dem Aufbau des Herzens und dessen Einbettung im Körper. Danach stellt er die verschiedenen Verbindungen des Herzens mit anderen Körperorganen und/oder -funktionen dar. Dabei erläutert er die Art der Verbindungen, deren Bedeutung, welche Schäden sie haben können und wie diese behoben werden können. Neben schulmedizinischen Behandlungsmethoden beschreibt er immer wieder auch pflanzliche Präparate und Nahrungsergänzungsmittel sowie physikalische Anwendungen wie Einreibungen, Wickel, Gymnastik bzw. leichten Sport vor. Damit, so seine Aussage, kann das Gesamtsystem „Körper mit Herz als Zentrum“ in eine gesunde und ausgewogene Balance (siehe Titel) gebracht werden.
Neben den erläuternden Texten berichtet Herr Engelbert von Patienten, die mit für den gerade betrachteten Bereich typischen Symptomen zu ihm kamen und durch die von ihm vorgeschlagenen Medikamente, Mittel und physikalischen Maßnahmen Linderung, Besserung oder gar Heilung fanden.
Mit seinem Buch baut Herr Engelbert ein ganzheitliches System auf, in dem alle Organe, Nerven, Hormone etc. miteinander in gegenseitigem Austausch stehen und nicht isoliert voneinander betrachtet werden dürfen. Auch den Einsatz alter Heilmittel und -verfahren wie den Aderlass propagiert Herr Engelbert in seinem Buch. Das letzte Kapitel, das den Titel „Zu guter Letzt“ trägt geht auf spirituelle Aspekte unseres Lebens ein und argumentiert, dass die Verfolgung spiritueller Denk- und Handlungsweisen zu einem gesünderen (Herz)-Leben führen kann.
Subjektive Eindrücke
Aus meiner Sicht fokussiert das Buch weniger auf schulmedizinischen Verfahren für Herzgesundheit, die es natürlich in einem ersten Schritt erläutert, sondern plädiert für den Einsatz alternativer, natürlicher und spiritueller (allerdings nur auf den letzten 7 Seiten) Heilmittel, -verfahren und -denkweisen. Eine in diesem Sinne verstandene Ganzheitlichkeit im Verständnis des Menschen als nicht nur aus der Summe von Einzelteilen bestehend kann durchaus positive Signale setzen, uns eben nicht nur den neuen schulmedizinischen Anwendungen anzuvertrauen, sondern Krankheit (und Nicht-Funktionsfähigkeit) immer auch als Zeichen dafür zu interpretieren, uns als Ganzen in den Blick zu nehmen. In diesem Sinne habe ich viele interessante Anregungen in diesem Buch gefunden.
Ein wenig zu kurz kam für meinen Geschmack eine gesunde, ebenfalls ganzheitliche Lebensweise (fast ausschließlich die 7 Seiten des letzten Kapitels), die eben über das Schlucken von Mittelchen und das Anwenden von Einreibungen, Massagen und ähnlicher physikalischer Verfahren hinausgehen. Hin und wieder beschlich mich beim Lesen der Verdacht, dass ich in Zukunft fast schon vom Schlucken der verschiedenen Mittel – jedes für sich sicherlich hilfreich und mit begründbarer Funktion – satt werden könnte. Diese Vorstellungen ließ mich dann aber doch ein wenig schaudern. Auf mögliche Auswirkungen einer gesunden, stabilen, wenig stressbelasteten Lebensweise wurde zwar immer mal wieder hingewiesen, aber – in meinen Augen – eher als absolutes Randthema.
Fazit
Man findet hier viele Hinweise für schul- und alternativmedizinischen Maßnahmen zur Stärkung der Herzgesundheit und des Körpers in ganzheitlicher Betrachtung.
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ein Buch für mich nach dem Herzinfarkt, hab noch einen schönen Dienstagnachmittag mit vielen schönen Momenten
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Oh.
Alles GUTE und GESUNDHEIT.
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☀ ☀ ☀
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Ja, das könnte ich mir gut vorstellen.
Mache Dir einen schönen Mittwoch.
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Danke für eine weitere tolle Rezension! Ich denke auch, dass gerade was mit dem Herzen zu tun hat nicht nur schulmedizinisch behandelt werden kann. LG Michael
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„nicht nur“ – Du sagst es. Insbesondere in der Vorbeugung kann man wohl so allerhand tun, damit man gar nicht erst in schulmedizinische Hände muss.
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Mit Sicherheit. Muß man mal zur Schulmedizin kann einem sicher nur noch diese helfen.
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um jemanden der einen Aderlass als Behandlungsmethode in Betracht zieht, würde dann doch eher einen größeren Bogen machen ;-))
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Es gibt wohl replizierbar positive Effekte für den Blutdruck. Also würde ich es wohl nicht ganz rigoros vom Tisch wischen. Aber so, wie es in dem Buch beschrieben wird, hat es mein Zutrauen nicht gestärkt.
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und hier kommt noch das fehlende Komma: ,
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Oh, ganz herzlichen Dank. Ich hätte aber auch selbst eines spendieren können 😉
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😍🌹
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Danke für deine Buchbewertung 🙂
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☀ ☀ ☀
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Eine ganzheitliche, gesunde Lebensweise erspart einem wohl viele Pillen und Tabletten.
Wenn man auf sein innerstes hört kommt man durchaus drauf an welchen Rädchen man drehen kann um gesünder zu leben…
– weniger sitzen, mehr Bewegung
– weniger Computer, Bildschirm, mehr in die Natur, Sonne, frische Luft
– weniger Zucker, mehr Obst und Gemüse
– weniger Energievampire im Umfeld, mehr positive, liebe Menschen
– weniger Stress, mehr Entspannung und Ausgleich
– weniger ernst sein, mehr lachen
Es gibt viele Möglichkeiten.
„Wir sind die Wettermacher unserer Welt, und erkennen nun, dass wir meist Regenmacher sind“. (Zen Meister Hinnerk Polenski)
Also – schönes Wetter machen, Sonne, Freude, Spaß, positive Impulse setzen.
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Vielleicht habe ich es zu schwach ausgedrückt. Aber hin und wieder hatte ich beim Lesen des Buches das Gefühl, dass ich schon von ganzen Pillen und Pülverchen satt werden könnte.
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Na Prost, Mahlzeit.
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…und wohl bekomm’s.
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