Hängebrücken
Dies ist also im Grunde die Fortsetzung des Beitrags über die Landschaft. Bevor es aber nur noch zu gucken gibt, ein paar Worte zu den Hängebrücken.
Eigentlich hatte ich echt viel Sch… vor diesen Dingern. Im letzten Sommer hatte ich eine ganz kurze in den Pyrenäen erlebt. Als eine Trailrunnerin über diese Brücke joggte, kam sie ganz schön ins Schwingen, sodass sogar die Läuferin ihre Geschwindigkeit drosselte. Ich bin dann zwar ganz gut über die Brücke gekommen, hatte aber danach noch ein paar Sekunden lang das Gefühl, weiterhin zu schwingen. Sehr unangenehm, kann ich da nur sagen.
Der Wanderführer hatte sich auch ziemlich ausgelassen über diese Brücken. Eigentlich müsse man wohl keine Sorge haben, denn es wären Schweizer Bauten. Hm, kenne ich Schweizer als Brückenbauer? Aber gut, wenn sie so zuverlässig wie ihre Uhren (pfui, was für ein Stereotyp) sind, dann sollte ich mal weniger besorgt sein.
Allerdings meinte der Wanderführer auch, dass man sich vor Mulis auf den Hängebrücken in Acht nehmen sollte. Glücklicherweise haben wir die nie auf den Brücken getroffen.
Tja, und hier nun ein paar ausgewählte Stücke. Alt oder neu, kurz oder lang, durchhängend oder nach oben gebogen, ruhig vor sich hin hängend oder vom Wind gebeutelt, über ein tiefes Tal oder „nur“ über einen flachen Graben…
Jedes für sich genommen ein wahres Unikat.
Zuerst war es ganz schön gewöhnungsbedürftig, über diese Brücken zu gehen. Aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran. Am Ende bin ich sogar auf einer Berücke stehen geblieben und habe den tiefen Abgrund geknipst. Leider kommt das auf dem Foto nicht so heraus. Aber für mich wird es immer eine Erinnerung sein, dass auch Hängebrücken zu überleben sind.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine
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danke für den schönen Bericht, hab eine gute Woche, Klaus
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Wie immer sehr gern. Mache auch Du Dir eine schöne Woche. Hier wird es wohl ziemlich rumsen mit Blitz und Donner etc. Na, schauen wir mal.
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Vor Hängebrücken habe ich auch einen Mordsrespekt, bin dann aber auch fasziniert davon und kann mir gut vorstellen, dass es mir so wie Dir gehen würde: nach einiger Zeit wär’s ganz normal. Denn ich liebe Brücken! Diese Brückenbilder finde ich spannend, fast auch schon schwindelerregend in ihrer ständigen Richtungsänderung und immer wieder einfach schön. Liebe Grüße, Petra
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Ja, Brücken sind etwas ganz Besonderes. Bei diesen ist es schon diese Grazilität, dieses Weiche, Sanfte, was aber eben auch gefährlich wirkt. Bei anderen Brücken ist es eher das Stabile, das Feste. Aber immer haben sie etwas Verbindendes – und meist gibt es schöne Wasserspiegelungen, wenn sie über Flüsse gehen 🙂
Liebe Grüße
Belana Hermine
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Oh je, das hört sich nicht gerade sicher an. Auch noch Muli’s auf der Bretter-Hängebrücke? Schönen Dank, da mache ich ja lieber nen Seilstieg. Also ohne Kletterausrüstung – die dann aber auch wieder wiegt ;-( – würdest du mich da nicht rüber bekommen. 😉 Ach wie liebe ich da festen Boden unter den Füssen. Lol LG Michael
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Ja, diesen festen Boden weiß man hinterher noch mehr zu schätzen ***lach***
Im Ernst: Ich musste nach jeder Brücke erstmal ein bisschen rumhopsen, um wieder das Gespür für den festen Boden zu bekommen. Und trotzdem fand ich es zum Ende hin nicht mehr so schlimm, da rüber zu gehen.
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Faszinierend.
Bewundernswert Kreativität, Wissen und das Können der Menschen die diese Brücken planen und vor allem der Mut jener Menschen die diese faszinierenden Brücken dann Realität werden lassen …
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Dahinter steckt in der Tat auch eine ziemliche Verantwortung der Konstrukteure und Erbauer.
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Uhuuuu! Beim Überqueren dieser Hängebrücken wäre mir sicher nicht ganz geheuer gewesen.
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Wackel, wackel. Ja, die ersten waren wirklich furchtbar. Aber so nach und nach ging es dann. Und doch waren es jeweils für sich genommen beeindruckende Erlebnisse.
Mache Dir einen schönen Feiertag.
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