Wie kann man die Hoffnung behalten?
Mir ist es wichtig, die Hoffnung auf / den Glauben an das Gute im Menschen nicht zu verlieren, und in diesem Sinne auch darauf zu hoffen, dass wir unseren Umgang mit der Natur so gestalten können, dass wir zu einem harmonischen Gleichgewicht finden werden. Doch manchmal fällt mir das ungeheuer schwer.
Da habe ich gerade ein Buch darüber gelesen, wie das Erdöl-/-gasgeschäft wieder angeheizt wird. Außerdem habe ich ein Buch über die aktuelle und mögliche künftige Entwicklung Chinas gelesen. (Die Rezensionen folgen demnächst.) Außerdem wird man täglich von allerlei Hiobsbotschaften überflutet. Manchmal überkommt mich der Impuls, die Flinte ins Korn zu werfen, den Kopf in den Sand zu stecken und nur noch zu hoffen, dass es nicht zu schlimm kommt.
Aber wem nutzt das? Eigentlich doch nur denjenigen, die weiterhin Raubbau an allem, an Mensch und Natur betreiben. Da gibt es dieses Sprichwort (?) „wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren“. Aber auch dies vermochte diesmal nicht, mich in bessere Stimmung zu bringen.
Dann ist ein Buch angekommen, das auch schon Ulrike von Leselebenzeichen rezensiert hatte (hier) – „Wer sich verändert, verändert die Welt“. Und auch obwohl ich schon in ihrer Rezension die Geschichte des kleinen Kolibris gelesen hatte, berührte sie mich nun zum jetzigen Zeitpunkt um vieles mehr. Ja, wir können alle etwas tun. Wir sind soo viele. Wenn jeder sich ein kleines bisschen bewegt, wäre das eine wahnwitzig riesige Bewegung.
Und da mich diese Geschichte des Kolibris, obwohl ich sie kannte, obwohl ich so schon gelesen und mehrfach gehört hatte, wieder so beeindruckte, möchte ich sie noch einmal hier wiederholen. Und ich werde versuchen, auch weiterhin hier mit Worten und im Alltag mit Taten, das zu tun, was ich zu tun vermag. Und wenn mich mal wieder der Mut verlässt, hoffe ich, dass ich mich an den Kolibri erinnern werde.
Zitat aus dem Buch – Seite 11:
Eines Tages, so erzählt eine indianische Legende, brach ein riesiger Waldbrand aus. Bestürzt und ohnmächtig sahen die Tiere dem Wüten des Feuers zu. Allein der kleine Kolibri machte sich zu schaffen und flog immer wieder, um ein paar Tropfen Wasser zu holen, die er aus seinem Schnabel auf die Flammen fallen ließ. Nachdem das Gürteltier seinem unsinnigen Treiben einige Zeit zugesehen hatte, rief es ihm zornig zu: „He, Kolibri! Bist du eigentlich noch ganz bei Trost? Mit deinen paar Tropfen Wasser wirst du dieses Feuer niemals löschen!“ Daraufhin blickte ihm der Kolibri geradewegs in die Augen und sagte: „Kann sein. Aber ich tue, was ich tun kann.“
Last uns zu einem riesigen Kolibri-Schwarm werden. Dann können wir auch den derzeitigen Brand abwenden.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine
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Schöne Geschichte, das mit dem Kolibri.
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Ja, richtig rührend 🙂
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Die Geschichte vom Kolibri berührt mich sehr… Es ist so, Millionen und Abermillionen kleiner Wassertropfen ergeben einen Ozean…
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…und ein Ozean kann ganz schöne Kräfte entwickeln. Also in der Tat kein Grund, die Hoffnung aufzugeben, auch wenn es sich manchmal so anfühlt 😦
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schöne Geschichte, danke für die Info, möge es dir gut gehen, Klaus
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Ja, lassen wir uns von dem kleinen Wicht inspirieren und sorgen damit auch dafür, dass es uns gut geht. Liebe Grüße an Dich.
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möge es dir gut gehen
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☀☀☀
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vielen Dank und alles Gute
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🦋🦋🦋
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mache es gut
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❄❄❄
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…und was sagt uns dieser kleine Kolibri? …es weniger wichtig, ein Ziel zu erreichen als selber zu tun, was einem möglich ist…
…und würden das die allermeisten tun, wäre kein Ziel unerreichbar…
…doch es nutzt nicht viel, dies immer wieder zu wiederholen, wenn die Masse ihren Arsch nicht hoch bekommt, dann wird sie eben jammernd untergehen…
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Inspirieren, animieren, zum gemeinsamen Kolibri-Schwarm einladen…
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…auf alle Fälle und mit Freundlichkeit auf JEDEN zugehen, denn jeder ist ein potentielles Schwarmmitglied…
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Absolut.
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Eine wirklich schöne Geschichte. Wollen wir es einfach mal versuchen, die Welt zu retten. Ich bin guten Mutes. LG Michael
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Ja, auch wenn es schwerfällt – nicht den Mut verlieren. Alles Andere wäre wenig zielführend. Und man kann sich ja auch gegenseitig Mut machen, wenn es mal ein Tief gibt.
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Stimmt! Meine volle Zustimmung. Mache ich zurzeit auch wegen der Instabilität der Internetverbindung. 😉 Alles was ich auf andere Server hochlade klappt. Nur die Verbindung zu WP.com schleicht wie zu Modemzeiten. LG Michael
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Das mit WP muss nicht zwangsläufig an der Verbindung liegen. Das kann auch der Code oder eine zu geringe Dimensionierung der Rechnerkapazität(en) sein. Wenn’s zu lange dauert, kann man gleich ein bisschen meditieren 😉
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Das sog. „Loadbalancing“ könnte auch noch schuld sein. 😉 Na ja, wann ist Programmiercode schon ausgereift? Ich erfreue mich gerade an einem neuen SheetFeed-Scanner, und der ganz realen Problematik, dass alte Blätter Papier eben auch Microstaub produzieren. Schon „spinnt“ das Teil. Ich wollte damit am Schreibtisch sitzen bleiben, und im Nachbarraum Paket weise alte Unterlagen digitalisieren. Jetzt laufe ich gefühlt alle fünf Sekunden hin und her.
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Der Fitness-Tracker wird es zu honorieren wissen ***lach***
Das Problem ist halt nur, dass solch unausgereifte Software mehr und mehr unser Leben bestimmt.
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Oh ja. Konnte mich noch nicht für einen Fitness-Tracker entscheiden. Andererseits wäre es schon schön zu wissen wo man steht. Neulich sah ich Werbung für ein Online-Cardiotraining, mit einem übers Internet weltweit vernetzten Ergometer-System. Müsste ich aber einen großen Bildschirm zumindest mit Skyline der jeweilig vernetzten weiteren Umgebung vor mir haben.;-)
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Naja, man muss auch nicht alles haben – schon gar nicht die weltweite Verteilung seiner Daten.
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Indeed, Nicholas. Thank you very much for your efforts. Michael
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Uups, möglicherweise ist das im falschen Blog gelandet?
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Oh, sorry Hermine. Letztens hatte ich das schon mal. Ich muß mal die Chatleiste anders konfigurieren. 😉
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Kein Problem. Soll ich es hier rausnehmen?
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Nee. Kein Problem!
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Verbindlichen Dank für Deine Erwähnung meiner Buchbesprechung von „Wer sich verändert, verändert die Welt“.
Herzensgruß von Deiner Co-Kolibri-Mitleserin 🙂
Ulrike
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Lieben Dank für Deinen Kommentar. Einerseits lese ich absolut gern bei Dir. Und Deine Rezensionen sind mir großen Vorbild 🙂
Andererseits möchte ich mich auch nicht mit fremden Federn schmücken. Deswegen ist es mir schon wichtig, darauf hinzuweisen, wenn ich von etwas inspiriert wurde – naja, zumindest wenn mir das bewusst ist.
Herzliche Grüße von Kolibri zu Kolibri 🙂
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Eine wunderschöne Geschichte mit dem Kolibri und zeigt, dass jeder etwas tun kann
LG Andrea
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Lieben Dank 🙂
Ja, dass jede/r was tut, finde ich besonders wichtig. Und jede/r sollte dabei auch seinen/ihren eigenen Stil haben (dürfen).
Liebe Grüße
Belana Hermine
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Ich auch KOLIBRI! 😉Und ich sehe hier in unserer WordPress-Gemeinde der Schreiberlinge, es gibt viele Kolibris…. lasst uns alle Tröpfchen holen…… 💪💪💪💪💪🌍🌎 Mutige Grüße für eine bessere Welt! Olaf
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Herzlichen Grüße an Dich Mit-Kolibri 🙂
Ja, sicherlich ist der Schwarm der Kolibris schon ziemlich groß – nur wissen wir wohl wenig voneinander. Aber daran kann man ja etwas ändern 🙂
Liebe Grüße
Belana Hermine
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Ja, finde ich auch! 😊 Wenn man sich mal zu einem Schwarm zusammenfügen könnte und dann etwas gegen die Brände tun würde, (kein blinder Aktionismus) wäre schon eine tolle Aussicht….
Herzliche Grüße aus Koblenz zurück zu Dir!
Olaf
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Nur nicht die Hoffnung verlieren und fleißig Kolibri sein. Alles Andere wäre fatal.
Liebe Grüße und eine gute Woche
Belana Hermine
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Das mache ich selbstverständlich! Und Du auch, hoffe ich! 😊 🙋
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Fest versprochen 🙂
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Hoffnung ist Treibstoff und die rührende Aktion des Kolibris könnte die Vorbeifliegenden ja zu Mithelfern machen. Mir hat die Suchmaschine ecosia
ecosia.org/?c=de
einen erneuten Hoffnungsschub gegeben. Mit jedem Klick mit dieser Suchmaschine hilft der Gewinn dabei, einen Baum zu pflanzen. Mit um die 45 Klicks ist ein neuer baum bezahlt. Derzeit für Australien. LG Petra
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Das ist toll ausgedrückt: „Hoffnung ist Treibstoff“. Beinhaltet schließlich auch, dass der mal ausgehen kann, aber es doch auch immer wieder Möglichkeiten gibt, ihn nachzufüllen. Danke 🙂
Danke auch für Deinen Hinweis auf die Suchmaschine. Die schaue ich mir nachher mal an. Ja, ich denke, es gibt viele solcher Initiativen, z. B. auch „grüne“ und/oder „soziale“ Geldanalageformen.
Herzliche Grüße für einen schönen Samstagabend und einen erholsamen Sonntag
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[…] ganz besonderen Beitrag fand ich auch bei Belana Hermine : Da erzählt sie in Prima Klima? oder Prima Klima! (Wie kann man die Hoffnung behalten?) noch einmal die Geschichte vom kleinen Kolibri, der versucht, […]
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