Gedanken zum Buch „Der Konsumkompass“ (Rezension hier)
So, das sollen dann auch die letzten Gedanken zu diesem Buch sein. Sie drehen sich ums Essen. Dazu habe ich inzwischen auch ein weiteres Buch gelesen. Diese Rezension kommt noch. Und vermutlich wird es dann dazu auch noch einmal ein paar Gedanken geben.
Heute also: Woher sollte unser Essen kommen
Da gibt es eigentlich eine ganz klare Aussage: Möglichst lokal, auch wenn dafür der Apfel ein halbes Jahr im Kühlhaus und spezieller Atmosphäre liegt. Die ungünstigeren Anbaubedingungen in anderen Ländern (z. B. deutlich höherer Frischwasserverbrauch) und die Transportemissionen wiegen das nicht auf.
Und wir sollten möglichst saisonal kaufen. Auch das leuchtet sicherlich ein. Jede Aufbewahrung „kostet“, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß.
Kühlhaus und Frost verbrauchen Strom. Umso mehr, je länger das Lebensmittel gekühlt/gefrostet bleibt. Grüner Strom kann hier abmildern.
Beim Einkochen braucht man für den Vorgang an sich Strom (oder Gas). Wenn es „grüner Strom“ wäre, wäre das natürlich gut. Danach verbrauchen die Gläser nur noch Platz im Keller oder wo auch immer, erzeugen aber keine Emissionen mehr. Versteht sich, dass man die Einweckgläser mehrfach verwendet. Aber ich habe noch niemanden erlebt, der/die für jeden Einweckvorgang neue Gläser kauft.
Lufttrocknung wäre natürlich auch noch eine Möglichkeit der Haltbarmachung. Klappt nur in unseren Breiten nicht so gut, weil es meist (!) nicht trocken und warm genug ist, wenn das meiste Obst (oder eben auch Pilze) reif sind. Dann käme der Backofen in Frage. Hier wäre natürlich wieder einer mit grünem Strom Klasse. Unabhängig davon könnte man schauen, dass man vielleicht nach dem Pizza- oder Keksebacken gleich ein Blech Obst zum Trocknen in den Ofen schiebt.
Naja, es läuft immer wieder darauf hinaus, dass man mit ein paar zusätzlichen Gedanken doch das eine oder andere Einsparpotenzial entdeckt, ohne auf irgendetwas verzichten zu müssen.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine
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Hier in der Region geht leider alles in Richtung „Kaufkonserve“, denn das schon vor Jahren prophezeite Regionale Kaufangebot „steht“ immer noch nicht. Geliefert wird auch nicht. Schade (für hier). LG Michael
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Naja, so schlimm wie in Canada, wo man manchmal hunderte km fahren muss, um einkaufen zu können, wird es wohl nicht sein. Es sei denn, Du willst in Holland einkaufen ***lach***
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Nee, so weit wie in Kanada sind wir „noch“ nicht. 😉 Aber so langsam ists ne echte Challenge. LG Michael
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Dann kann man am Ende des Tages stolz sein, die Challenge gemeistert zu haben ***kicher***
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:-))
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