Re-Blog eines Beitrags „Gegen das Vergessen“

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Weitere Beiträge sind im Menü unter Projekt „Gegen das Vergessen“ zu finden. Jeder kann mitmachen.

Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine

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Kriegserbe

Ein Beitrag zum Projekt „Gegen das Vergessen“ – Teil 8

Kriegserbe

Tod und Schrecken
in allen Ecken
unter den Betten
kannst dich nicht retten.

Tod und Schrecken
wollen dich necken
du kennst die beiden
bringen nur Leiden.

Tod und Schrecken
kommen mit Stecken
prügeln zugleich
dich windelweich.

Tod und Schrecken
werden dich strecken
Schmerz siedend heiß
bis du zerreißt.

Tod und Schrecken
werden dich wecken
mit einem Schrei
ist der Albtraum vorbei.

Wir sehen und auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine

Weitere TeilnehmerInnen

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Eigene Beiträge

Teil 7 – Meine andere Großmutter erzählt
Teil 6 – Die Kraniche ziehen
Teil 5 – Meine Großmutter erzählt
Teil 4 – Wir Wunderkinder
Teil 3 – Puzzle-Teile – Erinnerungsfetzen
Teil 2 – Rosa
Teil 1 – Gegen das Vergessen

Meine andere Großmutter erzählt

Ein Beitrag zum Projekt „Gegen das Vergessen“ – Teil 7

Die Mutter meines Vaters hat eigentlich nicht viel vom Krieg oder dieser Zeit erzählt. Ich glaube, ich habe sie auch nicht so direkt gefragt, wie die Mutter meiner Mutter. Warum, weiß ich nicht. Vielleicht weil ihr Verlust sie mit einer Art Aura umgab, die Nachfragen nicht zuließ? Erfahren habe ich die Dinge eigentlich eher implizit.

Mein Vater hatte keine Geschwister. Und doch fragt man natürlich nach Onkeln und Tanten. Dabei stellte sich dann heraus, dass er doch einen Bruder hatte – deutlich älter als er selbst und damit noch während des Kriegs alt genug, um eingezogen zu werden. Er kam nicht zurück. Die letzte Post, die meine Oma bekam, kam aus der Nähe von Stalingrad. Eine wirkliche Information über seinen Tod gab es nicht. Man hat ihn dann irgendwann für tot erklärt. Mein Vater war – glücklicherweise – zu jung, um in den Krieg geschickt zu werden. Mein Opa hatte ein Herzproblem und wurde deshalb nicht eingezogen.

Eine zweite Sache kam auch nur über Umwege ans Licht. Hin und wieder bekam meine Oma Besuch – ein Ehepaar aus den Niederlanden. Das war schon etwas recht Ungewöhnliches, wenn man in der DDR wohnte. Dass Leute West-Verwandte hatten, war ja nicht so überraschend. Das waren dann aber meist West-Deutsche. Was hatte es also mit den Niederländern auf sich? Und dann erzählte eigentlich eher der Niederländer. Da mein Opa ja nicht eingezogen wurde, führte er auch während des Kriegs sein Elektriker-Geschäft. Es muss wohl in gewisser Weise als kriegswichtig eingestuft worden sein, denn er bekam einen Zwangsarbeiter zugeteilt. Das war dieser Niederländer. Und da meine Großeltern ihn wohl gut behandelt haben, hat sich daraus eine lebenslange Freundschaft entwickelt. Er war der festen Überzeugung, dass sie ihm dadurch das Leben gerettet hatten. Nach der Wende haben wir sie mal in ihrem Wohnort besucht. Da waren sie dann selbst schon Großeltern.

Von Not und Entbehrungen hat meine Oma nicht viel erzählt. Das Geschäft meines Opas warf wohl ausreichend viel ab. Und er hat auch Dienstleistungen gegen Naturalien angeboten. Auch ist der Ort wohl von den meisten Kriegshandlungen verschont geblieben.

Einmal erzählte sie, dass ein Weg, den die Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter gehen mussten, um zu der Fabrik zu kommen, in der sie arbeiteten, in der Nähe ihrer Wohnung vorbeiführte. Manchmal haben sie dann dort Kartoffelschalen ausgelegt, die sie extra dick abgeschält hatten. Und sie haben dann wohl auch beobachtet, wie die Gefangenen die gegessen haben. Irgendjemand hatte sie dann mal gewarnt, dass sie sich in Acht nehmen sollten, um nicht selbst diesen Weg gehen zu müssen.

Ja, ein ziemliches Flickwerk und ganz andere Aspekte und Perspektiven als sie meine andere Großmutter erzählt hat. Nun, jeder hat wohl seine ganz eigene Geschichte erlebt. Und doch gibt es einen gemeinsamen Punkt: alle woll(t)en, dass sich das NIE wiederholt.

Die Beiträge weiterer Teilnehmer an diesem Projekt findet Ihr im Menü unter dem Punkt Projekt „Gegen das Vergessen“. Danke für Eure Teilnahme. Jeder Beitrag zählt. Jeder kann mitmachen!

Wir sehen und auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine

Weitere TeilnehmerInnen

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Eigene Beiträge

Teil 6 – Die Kraniche ziehen
Teil 5 – Meine Großmutter erzählt
Teil 4 – Wir Wunderkinder
Teil 3 – Puzzle-Teile – Erinnerungsfetzen
Teil 2 – Rosa
Teil 1 – Gegen das Vergessen

Aufrechte Streiter hoch zu Ross in gnadenloser Mission

Ein Beitrag zum Projekt „Gegen das Vergessen“. Weitere Beiträge finden sich im Menü unter dem Punkt „Projekt Gegen das Vergessen“.

Makadomo

flickr.com/ Kass3tte/ (CC BY-SA 2.0) flickr.com/ Kass3tte/ (CC BY-SA 2.0)

Nationalismus – unbelehrbares Relikt aus dem letzten Jahrtausend

Selbstherrlich glänzten sie im grellen Sonnenlicht, rüstungsgleich, um lautstark der gröhlenden Masse sich erhobenen Hauptes zu präsentieren. Ein paar Versprengte stießen zu ihnen, hatten wohl anderweitig dringendes erledigt. Nunmehr war die Riege der Auserwählten komplett, zeigten sich dem gemeinen Fußvolk, welches voller Andacht den aufrechten Streitern hoch zu Roß zujubelte. Deren einziges Ziel: in gnadenloser Mission all diejenigen aufspüren, die sich weigerten, diese Herrschaft anzuerkennen.

Irgendwo in einem weit zurückliegenden Jahrhundert oder in den Köpfen manch abstruser Phantasten mögen derartige Heldenepen den Restverstand umnebeln, der ihnen suggeriert, die Welt läge ihnen zu Füßen, alles würde linientreu einem gezielten System gehorchend funktionieren. Weit gefehlt. Welch fataler Irrtum, genauso wie die Mär des Nationalismus, wobei der inklusive lediglich theoretisch fruchten mag, was angesichts eines sich schnell verselbständigenden Chauvinismus zum exklusiven Nationalismus sich entwickelt. Die Falle schnappt zu, wir…

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