Urlaubs-Nachweh(en)

Auf den Jakobspilgerwegen kann man stempeln. In den 88 Tempeln der Insel Shikoku kann man eine Kalligrafie bekommen. Auf dem Pilgerweg „Hoch und Heilig“ gab es am Ende einer Etappe ein Bändchen mit einem Segensspruch – auf jeder Etappe in einer anderen Farbe.

Nur der Alpe-Adria-Trail war diesbezüglich recht unspektakulär 😉

Über die App, in der man viele Infos und auch die Wegbeschreibung samt Track finden und Kommentare hinterlassen konnte, konnte man die sogenannte digitale Wandernadel bekommen. Am Ende jeder Etappe gibt es einen Info-Point, der die gelaufene und die kommende Etappe vorstellt (damit man den Trail in beide Richtungen gehen kann) sowie Infos zum aktuellen Etappenort gibt. Wenn man in der Nähe dieses Punktes die App und GPS anhatte, wurde einem eine Nadel gutgeschrieben. Man konnte sehen, wie ein Zählen hochgesetzt wurde. Schade, Badges oder Ähnliches zu sammeln wäre vielleicht etwas attraktiver gewesen.

Aber das alles sollte dann doch nicht „umsonst“ gewesen sein. Die Organisatoren des Trails hatten 4 Preise versprochen – nach 10 Nadeln, nach 20 Nadeln, nach 30 Nadeln oder nach allen Nadeln – jeweils in einer Saison. Diese Preise sollten am Ende der Wandersaison verschickt werden. Meine 20 Etappen haben mich an 21 Info-Points vorbeigeführt. Somit hatte ich 21 Nadeln gesammelt, wofür ich den entsprechenden Preis zugesagt bekam.

Aus meiner Sicht ist die Wandersaison zwar noch nicht beendet, aber da scheint es dann auch unterschiedliche Zeitrechnungen zu geben. Jedenfalls kam just gestern sehr überraschend ein Päckchen an.

Die Tasse ist sehr leicht und könnte durchaus zu meiner Wandertasse werden. Ich bin mir nur noch nicht schlüssig, wie strapazierfähig sie ist. Der Schlüsselanhänger dagegen ist recht schwer. Aber für den Alltag ist das weniger erheblich. Mal schauen, ob ich ihn wirklich einsetze oder ihn eben als nettes Erinnerungsstück an eine besondere Tour in besonderer Zeit aufhebe.

Ach, ich könnte doch gleich wieder meinen Rucksack packen und die Schuhe schnüren…

Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine

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6 Gedanken zu “Urlaubs-Nachweh(en)

    • Oh ja, das auf jeden Fall. Und ich habe auch sehr aufgepasst, dass ich auch ja keine Nadel verpasse ***kicher, kicher***
      Naja, ganz so schlimm war es dann nicht. Aber die Punkte waren auch meist recht schön gestaltet – vom Grundprinzip her gleich, aber doch auch mit einer individuellen Nuance. So hatte man etwas, das den ganzen Trail verband und doch nicht langweilig wurde.

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    • Lieben Dank. Irgendwie kann ich auch noch nicht so ganz loslassen. Die Füße wollen einfach noch weiter. Befasse mich gerade etwas ausführlicher mit dem Weg von München nach Venedig. Da werde ich aber ein paar „Umleitungen“ brauchen. Eine Etappe geht ja z. B. gar nicht ohne Klettergeschirr. Da muss ich dann absolut passen. Im Zweifel muss ich eben um den einen oder andern Gipfel herumlaufen 😉

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    • Herzlichen Dank.
      Bisher habe ich immer eine Tasse aus Plastik dabei. Die hat aber keinen Henkel, sodass ich schon immer mal überlegt habe, wie ich die bloß am Rucksack festmachen könnte. Das wäre nun mit dieser gar kein Problem. Und ja, leicht ist sie auch (80 g).

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