Rezension hier.
Der Titel hört sich erstmal reißerisch an. Heutzutage denken wohl viele, wenn sie das Wort Apokalypse hören, an ein Desaster, an eine Katastrophe. Aber, wie ich gelernt habe, hat das Wort noch eine andere Bedeutung – und zwar: Offenbarung/Enthüllung; zumindest was den Ursprung des Wortes betrifft. Und in diesem Sinne möchte der Autor den Buchtitel verstanden wissen.
Die aus meiner Sicht wichtigste These des Buches ist, dass uns die Technik nicht von unseren natürlichen Anlagen entfremdet, sondern dass ganz im Gegenteil die Technik ziemlich schonungslos offenlegt, welches unsere natürlichen Anlagen sind. Und diesen Gedanken finde ich nun ganz und gar nicht witzig.
Da wurde z. B. mal der Frage nachgegangen, ob Menschen die „leichte Kost“ im „Fernsehen“ konsumieren, weil nicht so viel Anderes angeboten wird, oder ob nicht so viel Anderes angeboten wird, weil es nicht so stark nachgefragt wird. Daran, wie es manchem wissensorientierten Sender so ergangen ist, könne man wohl eine Antwort ablesen. Und dies war nun nicht die einzige Frage, der in diesem Buch nachgegangen wurde.
Für mich ist das Fazit aus dem Buch, dass Menschen spaß- und komfort-orientierte, aber auch sehr neugierige Wesen sind. So dahingesagt klingt das für mich durchaus positiv. Aber es kann wohl auch ziemlich hässliche Formen annehmen. Da würde ich dann aber denken, dass der Mensch durchaus in der Lage ist, bewusst darüber nachzudenken (wie z. B. in solchen Büchern) und auch bewusst darüber zu entscheiden, wie er/sie sich verhalten möchte. Allerdings – und das spüre ich ja selbst immer wieder – ist es doch teilweise recht anstrengend, nicht zu häufig den eingebauten Mechanismen zu erliegen.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
BelanaHermine
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