Persönliche Gedanken zu „Anleitung zur Schwerelosigkeit“

Der Weltraum übte schon immer eine ziemliche Faszination auf mich aus. Als Kind wollte ich tatsächlich Kosmonaut werden. Aber auch wenn mit Walentina Tereschkowa eine Frau im Weltall war, so war doch nicht anzunehmen, dass man als Mädchen irgendeine Chance hatte. Auch in der DDR startete eine Kosmonauten-Karriere als Militärflieger. Erst gegen Mitte der 80er Jahre konnten Frauen in den höheren Armeedienst eintreten – körperliche Eignung vorausgesetzt – aber als Flieger?

Egal. Ich startete keine Karriere als Kosmonautin, verfolgte aber gespannt alles, was es dazu zu verfolgen gab. Als dann 1978 Sigmund Jähn in den Weltraum flog, war das natürlich ein bedeutender Tag.

Was es allerdings hieß, als Ersatzmannschaft für eine in den Weltraum startende Mannschaft agieren zu müssen, das habe ich mir damals nicht vorstellen können. Damit wurde ich erst konfrontiert, als eine Tochter von Eberhard Köllner an die Schule kam, an der ich zu der Zeit war. Auch wenn es in dem Buch nicht so frustrierend dargestellt wird, weil wohl fast jeder in einer späteren Mission mitfliegt, wollte ich eigentlich gar nicht wissen, wie hart das gewesen sein muss. Eberhard Köllner ist nie in den Weltraum geflogen 😦

Es muss ein ganz außergewöhnliches Erlebnis und Abenteuer sein. Und ich bin sehr dankbar dafür, wenn jemand möglichst realistisch und ohne viel Aufhebens darüber erzählt.

Aber eines habe ich auch gelernt: Ein Howard Wollowitz (Big Bang Theory) würde N-I-E in den Weltraum fliegen;-)

Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine

30 Gedanken zu “Persönliche Gedanken zu „Anleitung zur Schwerelosigkeit“

  1. Hach, sieh mal einer an, noch eine Gemeinsamkeit. 😉 Seit ich denken kann, liebe ich alles, was mit Fliegen und Weltraum zu tun hat. Und auch ich wäre in meinen Kinder- und Jugendtagen liebend gerne Astronautin geworden. Das hat sich leider, leider nicht so ergeben, allerdings habe ich in meinen Wilden Zwanzigern wenigstens Segelfliegen gelernt… Ich bin schon dreimal in Cape Kennedy gewesen, das letzte Mal vor gut neun Jahren, und da durfte ich einen der letzten Starts des Spaceshuttle „Atlantis“ live miterleben – das werde ich für den Rest meines Lebens nicht mehr vergessen… Dort gibt es auch einen sogenannten Shuttle-Simulator, der es interessierten Touris ermöglicht, wenigstens so zu tun als würde man ins Weltall fliegen, allerdings ist diese Simulation schon sehr gekonnt gemacht, vom irren Lärm und den Vibrationen des Starts angefangen bis dann zur lautlosen Schwerelosigkeit im All acht Minuten später…
    Ich könnte jetzt endlos so weiter quatschen, von der Saturn V, die dort zu sehen ist, in jedem der fünf Triebwerke der ersten Stufe hätte mühelos ein LKW Platz, so riesig sind diese Dinger, und, und, und… 😉

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