Auch dieser Tag wurde länger als erwartet. Klar, verlaufen habe ich mich wieder, weil ich geträumt habe. Aber es gab auch zwei Stellen, an denen die Markierung einfach nicht mehr da war. An einer Stelle war nur das Zeichen dafür, dass man da nicht rein soll, aber es war nirgends zu erkennen, wo es stattdessen weiterging.
Mein Track zeigte aber noch was. Also prima. Dann gehe ich doch da lang. Ja, bis der erste Weidezaun zum drunter-durch-Krabbeln kam, dann ein Stacheldrahtzaun, über den ich drübergeklettert bin und dann nochmal ein Weidezaun. In dem hatte ich mich dann auch einigermaßen verheddert. Bloß gut, dass kein Strom drauf war, das hätte sonst ganz schön gebritzelt.
Nach dieser Aktion fand ich mich auf einer Weide mit vielen Kühen wieder. Glücklicherweise waren sie weit weg. Also schnell unter dem letzten Weidezaun in Sicherheit gekrakselt.
Sicherheit? Hier wachte ein Hund über den Bauerhof und machte mir klar, dass ich hier eine Persona non grata bin. Selbst als ich schon auf der Straße vom Hof weg etliche Meter gegangen war, kam er immer noch hinterher. Tja, er wollte wohl ganz sicher gehen.
Ansonsten war es echt ein spritziger Tag – Regen spritze, nieselte, tröpfelte, prasselte den ganzen Tag herunter. Besonders dieses Nieseln ist fies – vielleicht sollte man es Fieseln nennen. Man merkt nicht so richtig, dass da überhaupt was ist. Aber nach kurzer Zeit ist man voll eingeweicht.
Entsprechend machte meine Stimmung dem Grau von Himmel und Nebel Konkurrenz.
Unterwegs gab es einen prähistorischen (?) Friedhof anzusehen. Diesen Umweg nahm ich gern in Kauf. Fast war es, als könnte man ein wenig spüren, wie es den Leuten damals ging.
Und einen Baum des Tages gibt es natürlich auch: ein Einsamer, aber mit einer starken Mannschaft im Rücken.
Wir sehen uns auf dem Weg.
Let’s go!
Belana Hermine
Respekt! Guten Weg weiterhin!
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Ich danke Euch. Aber ich merke es doch in den Füßen. Sollten mal wieder ein paar kürzere Etappen kommen.
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Ja. Gerade wenn es so ein Fiesel-Nieselwetter ist. 😊Kat.
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Oh, ja. Das war heute wirklich eklig.
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Wow Respekt! Da ist viel Zeit zum Nachdenken und zweifeln, dann der Regen. ..Viel Licht und Kraft weiterhin!
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Danke für Deinen Zuspruch.
Ja, man zweifelt. Und hinterher fragt man sich, warum man gezweifelt hat 😉 Naja, meistens jedenfalls.
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Oh das sind schwierige Wege! Hatte ich auch meine Schwierigkeiten damit. Habe nicht gleich gemerkt, dass man die Stromkabel mit den Handgriffen mit Haken aushängen, durchgehen und wieder einhängen kann. Pech! Bon continuation! 🙂
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Das hatte ich mal auf einer Pferdekoppel gesehen. Aber die gibt’s immer nur an einer Ecke der Weide 😉
Danke für Deine Wünsche. Hier regnet es grad wieder nach zwei wundervollen Sonnentagen.
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