Riffkin: Grünes Öl

Grünes Öl

  • Ben Riffko
  • Heyne Verlag, 12. Oktober 2020
  • Broschiert, 560 Seiten (eBook gelesen)
  • 14,99 € (D)
  • ISBN 978-3-453-44004-3

Inhalt

Ein belgisches Startup, das aus Algen Treibstoff gewinnen kann, braucht Geld, um das Verfahren in großem Stil produktionsreif zu machen. Dass sie damit die geopolitische Lage verändern können, ist zwar nicht ihnen, aber vielen Anderen bewusst. Und so geraten sie zwischen weltpolitische Fronten und direkt und indirekt an mafiöse Personen, die auch vor Terror und dem Einsatz schrecklichster Waffen nicht zurückschrecken. Wer wird diesen tödlichen Kampf gewinnen?

Subjektive Eindrücke

Ein rasanter Thriller, in dem es um Terror und Waffenhandel und die Skrupellosigkeit der entsprechenden Akteure geht. Die Story ist interessant und durchaus glaubwürdig, wobei man hofft, dass die an einigen Stellen beschrieben Brutalität doch bitte nicht glaubwürdig sein solle. Die Charaktere handeln durchaus im Rahmen ihrer Anlage, entwickeln sich aber kaum. Szenerien sind detailliert beschrieben. Bei mir kam aber meist kaum Atmosphäre an.

Bei meiner Entscheidung für das Buch hatte ich mich am Cover-Text orientiert, der sehr auf das algen-nutzende StartUp fokussierte. Ich hatte erwartet, mehr um das Ringen der beiden Unternehmer um ihre Idee, deren Umsetzung und Einführung zu erfahren. Darum geht es aber eher nur am Rande. Die eigentliche Story dreht sich um den geplanten Terrorakt.

Immer wieder blicken auch moralische Fragestellungen durch, zu denen Ben Riffko seine Einstellung in die Handlung packt. Das ist ja grundsätzlich sehr positiv einzuschätzen. Vielleicht wäre weniger aber für die Story aber besser gewesen.

Fazit

Eine rasante Story um Terror und Waffenhandel.

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7 Gedanken zu “Riffkin: Grünes Öl

    • Ja, ich denke schon, dass man mit/an Algen forscht. Deswegen hätte ich mir da auch deutlich mehr an Hintergrund-Infos gewünscht. Aber es war dann eben ein Thriller und kein Wissenschaftsthriller. Aber immerhin – ich fand es überwiegend interessant.

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      • Es klingt auch sehr interessant. Alles was uns von endlichen und fossilen Brennstoffen weg gekommen lässt ist zu begrüßen. Wünsche dir ein schönes Wochenende! Genieße die Sonne, die es bei euch sicher noch mehr geben wird. LG Michael

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      • Wir sollten uns nur nicht dazu hinreißen lassen zu denken, dass es unbegrenzte Energie gibt. Auch das, was die Sonne tagtäglich auf die Erde einstrahlt, ist endlich. Es gibt nur einen dauerhaften Weg aus der Energiekrise: weniger verbrauchen.

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